Diagnosen und Therapien

Diagnose

Diese Information gibt Ihnen einen Einblick in die naturheilkundlichen Diagnoseverfahren und Behandlungsmethoden, mit denen ich in meiner Praxis vornehmlich arbeite. Die beispielhaft genannten Erkrankungen weisen auf Schwerpunkte unserer Arbeit hin und stellen selbstverständlich keine vollständige Auflistung dar. Oft ist es erforderlich ein Krankheitsbild mit einer Kombination aus verschiedenen Therapieformen anzugehen, da die Ursachen meist vielschichtig sind. Im Mittelpunkt steht dabei nicht die Krankheit an sich, sondern der erkrankte Mensch, welcher ganzheitlich gesunden soll.

Zur ganzheitlichen Sicht des Menschen gehören Körper, Geist und Seele; diese Bereiche können nicht isoliert betrachtet werden. Beim Entstehen von Krankheiten wirken die Bereiche zusammen und beeinflussen sich wechselseitig. Heilung im wirklichen Sinne kann nur dann erreicht werden, wenn der Therapeut sein Augenmerk nicht allein auf das „Reparieren“ des Körpers richtet, sondern die seelische Situation des Patienten und sein soziales Umfeld sowie seine Fähigkeiten und Stärken mit in seine Überlegungen einbezieht und im Rahmen der Therapie nutzt.

Zunächst erfolgt eine gründliche Anamnese (Fallaufnahme). Hierbei geht es neben der akuten Symptomatik auch um Krankheitsgeschehen aus der Vergangenheit. Selbst wenn auf den ersten Blick seitens des Patienten kein Zusammenhang besteht, ergeben sich hier für den Behandler oft wertvolle Informationen. Bringen Sie deshalb, soweit vorhanden, auch Operations- und Behandlungsberichte, Röntgen- und CT-Bilder nebst Befundung, Allergie- und Impfpaß sowie eine kurze Auflistung der von Ihnen eingenommenen Medikamente mit.

Im Folgenden stelle ich Ihnen meine Therapieschwerpunkte vor. Sie zählen zu den regulationstherapeutischen Verfahren. Diese gehen von einem sich selbst regulierenden Organismus aus, der all seine Funktionen aller Seinsebenen auf die Norm reguliert, Störungen kompensiert und Heilungsprozesse initiert und unterhält. Das Ergebnis ist Ganzheit, Heilung, Gesundheit, Freiheit von Blockaden und Verbindung zu allem das was existiert. 

 

Hildegard-Medizin

Die Äbtissin Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) hat nicht nur Schriften mit religiösem und philsophischem Inhalt hinterlassen, sondern auch Werke zur Medizin. Es sind vor allem die „Physica“ und „Causae et curae“ zu nennen. Die Medizin der Hildegard von Bingen ist ein in sich geschlossenes System, welches durchaus zu vergleichen ist mit der chinesischen Heilkunde. Neben einer sehr ausgeklügelten Diätetik und einer sehr differenzierten Phytotherapie legt sie besonderen Wert auf die Ausleitungs- und Umstimmungsverfahren. Die Ansätze der Hildegard Medizin teilen sich in vier große Bereiche ein:

  • der göttliche Bereich
  • der kosmische Bereich
  • der körperliche Bereich
  • der seelische Bereich.

Alle diese vier Punkte müssen bei der Therapie berücksichtigt werden. Trotz immer weiteren Fortschritts in der Wissenschaft werden wir nie an den Punkt kommen, alles zu beherrschen. Dies ist der göttliche Bereich. Der kosmische Bereich stellt die äußeren Einflüsse dar, in dem das Krankheitsbild gebessert oder verschlechtert wird. Der körperliche Bereich sind die sichtbaren und fühlbaren Krankheitssymptome, und der seelische Bereich stellt die psychischen Aspekte dar. Als Ganzheitsmedizin sind alle vier Punkte zu berücksichtigen.

Hildegard von Bingen hat auch eine sehr differenzierte und ausgeklügelte Psychotherapie. Gerade für die heutige Praxis sind ihre Ansätze von großer Wichtigkeit:

  • Ganzheitsdenken (Vier Stufen eingebet­tet in eine Vier-Elemente-Theorie)
  • Aktivität seitens des Patienten
  • Umweltmedizin
  • Krebsprophylaxe und Therapie
  • Entgiftung durch Ausleitung
  • Diagnose nach Phänomenanalysen
  • differenzierte Phytotherapie
  • differenzierte Diätetik
  • eigene Psychotherapie
  • Informationstherapie mit Edelsteinen

 

Bach-Blüten-Therapie

Heilen auf sanfte Art & Weise

In den 30-er Jahren des 19. Jahrhunderts entwickelte der englische Arzt Edward Bach die heute gebräuchlichen Blüten-Kon­zentrate, die seinen Na­men tragen.

Es handelt sich um 38 wildwachsende Blüten von ungiftigen Pflanzen, die noch heute an den Stellen in freier Natur gesammelt werden, die BACH einst festlegte. Aus diesen Blüten werden wässerige Lö­sungen hergestellt, die dem Pati­enten nach „Gemütssymptomen“ verabreicht werden.

„HEILE DICH SELBST“ ist die Kernaussage der Philosophie Edward Bach’s; denn letztlich sind wir es selbst, das „universelle Heilprinzip“ in uns, das eine Heilung ermöglicht.

Die Bachblüten haben viele Einsatzgebiete, hier einmal einige exemplarisch:

  • Prüfungsängste
  • Angst und Überempfindlichkeit
  • Alpträume
  • Konzentrationsstörungen, bzw. Konzentrationsschwierigkeiten
  • Schlafstörungen
  • Unausgeglichenheit
  • Wechseljahresbeschwerden
  • depressive Verstimmungen
  • vermindertes Selbstwertgefühl, bzw. Mangel an Selbstvertrauen
  • Hauterkrankungen
  • Schulprobleme, bzw. Schulschwierigkeiten bei Kindern
  • auffällige Aggressivität

 

Spagyrik nach Dr. Zimpel

Das Wort Spagyrik bedeutet trennen und wieder zusammenfügen. Das spa­gyrische Herstellungs­verfahren basiert auf dem Werk des Schweizer Arztes Paracelsus (1493 – 1541) und der Wei­ter­entwicklung durch den deutschen Arzt Carl Friedrich Zimpel (1801 – 1879). Spagyrik nach Dr. Zimpel ist die Brücke zwischen klassischer Homöo­pathie und moderner Pflanzenheilkunde und zeichnet sich durch charakteristi­sche Besonderheiten aus.

Durch die Einnahme von spagyrischen Essenzen sollen alle Seinsebenen des Menschen angespro­chen werden. Die Heilung soll nach dem Prinzip „cito, uni­verse completeque – schnell, ganzheit­lich und umfassend“ erfolgen.

Heute sind bereits eine enorme Vielzahl von klassi­schen Möglichkeiten zur Hei­lung bekannt, bei denen sich spagyri­sche Essenzen nach Dr. Zimpel hervor­ragend bewähren konnten. Grundprin­zip ist stets, den aus seinem natürlichen Gleichgewicht ge­brachten Körper mit Hilfe der Heilkraft von individu­ellen pflanzlichen Mischungen durch Stimu­lierung in seinen gesunden Zustand zu­rückzuführen. Anwen­dungsbereiche der Spagyrik finden wir in fast allen medizi­nischen Richtungen – ob nun in der Kinder­heilkunde (Angina, Bronchitis), der Gynäkologie (Wechsel­jahresbeschwerden, Hormonschwan­kun­gen), im Herz-Kreislauf-Bereich (Durchblutungsstö­rungen, Herzbe­schwerden) oder z.B. gar bei der Be­handlung von Knochen- und Gelenks­beschwerden.

Diese naturbewußte Therapie weicht also ganz wesentlich von dem bloßen Bekämpfen eines be­stimmten Sym­ptoms ab. Ziel ist es, die Ursache der Beschwerden aufzuspüren und dort mit der Be­handlung anzusetzen. Das ei­gentliche Krankheits­problem soll sozu­sagen beim „Schopfe“ gepackt werden.

 

Craniosacral-Therapie

Die Craniosacraltherapie (übersetzt etwa Schädel-Kreuzbein-Therapie) ist eine Behandlungsmethode, bei der über sanfte Stimulierung des Kopfes und des Wirbelsäulenbereiches durch die Hände des Therapeuten ein verbesserter Gesundheitszustand des Organismus erreicht wird. Die Craniosacraltherapie kann daher als ein Teilbereich der Osteopathie angesehen werden und gehört wegen der erzielten Wirkung auf Körper, Geist und Seele zu den ganzheitlichen Therapieformen.

Ansatzpunkt der Craniosacraltherapie ist die Cerebrospinalflüssigkeit, kurz auch Liquor genannt, die Flüssigkeit, die das Gehirn und das Rückenmark umgibt. Der Liquor dient mehreren Zwecken, unter anderem einer sanften Lagerung der Anteile des zentralen Nervensystems und seiner Versorgung mit Nährstoffen.

Der Liqour hat seine eigene Rhytmik (wie Atmung, Herzschlag, Lymphe usw.). Es gibt deutliche Hinweise darauf das Beschaffenheit und Schwingungsverhalten dieses Mediums sich auf die Gesundheit und das geistige und körperlich Wohlgefühl auswirken. Funktioniert dieser rhythmische Liquorpuls nicht mehr, so ist der Energiefluss gestört und es kommt zur Ausbildung von krankhaften Zuständen.

Am Beginn einer Behandlung in Craniosacral Integration – auch Atem der Seele genannt – steht das Ertasten des individuellen Cranio-Rhythmus durch den Therapeuten. Durch dessen präzise Untersuchung und Auswertung wird das Aufspüren von körperinneren Blockaden möglich. Mit Hilfe sanfter manueller Techniken an Schädelknochen, Membranen und am Bindegewebe werden bestehende Einschränkungen des Systems behutsam aufgelöst. Das System wird durch Setzen von Stillpunkten gestärkt und harmonisiert.

Durch die Unterstützung feiner körpereigener Bewegungen und den therapeutischen Dialog sollen traumatische Verletzungen aus dem Zellgedächtnis entlassen werden (Somato-Emotionale-Prozessarbeit). Dadurch können Einstellungen, Gefühle und Denkmuster bewußt werden, die zu Blockierungen im Körper geführt haben.

Da das Cranio-Sacral-System alle anderen Systeme im Körper beeinflusst, ist es sehr schwer, alle möglichen Anwendungen aufzulisten. Die häufigsten Behandlungsindikationen sind jedoch:

  • chronische und akute Schmerzen
  • Schock und Trauma
  • Rehabilitation nach Unfällen und Schleudertrauma
  • Asthma und Allergien
  • Arthrose und Arthritis
  • Geburtstrauma, Kolik- und Verdauungsprobleme beim Säugling
  • Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus, Sinusitis
  • Hyperaktivität bei Kindern, Konzentrationsstörungen
  • gynäkologische Erkrankungen, Menstruations- und Klimakteriumsbeschwerden, Unterstützung im Schwangerschaftsverlauf
  • Multiple Sklerose, Lähmungen
  • Schlafprobleme
  • Parkinson
  • Augenprobleme
  • Schlaganfall, Schädel-Hirn-Verletzungen
  • Organerkrankungen, Verdauungsstörungen
  • Kiefergelenkprobleme, kieferorthopädische Vorsorge und Begleitung
  • Depressionen, Erschöpfungszustände, stressbedingte Beschwerden
  • Wirbelsäulen-, Gelenkerkrankungen, Sportverletzungen
  • neurologische Erkrankungen
  • rheumatische Erkrankungen

Diese Therapie darf unter anderem nicht erfolgen bei Blutungen, Aussackungen im Bereich des verlängerten Rückenmarks oder weiteren gravierenden Schädigungen im Bereich des Zentralnervensystems. Zudem sollte bei schweren Krankheitszuständen auf andere medizinisch wichtige Behandlungsmethoden nicht verzichtet werden.

 

Dorn-Breuss-Therapie

Die Dorn-Therapie ist eine Behandlungsmethode, bei der der Therapeut durch sanfte Bewegungen der Gelenke und Wirbel eine Heilwirkung auf den gesamten Organismus ausübt.

Nach der Meinung Dorns entstehen Funktionseinbußen von vielen Bereichen des Körpers durch eine falsche Position von Rückenwirbeln und Gelenken. Dies kommt unter anderem durch eine negative Beeinflussung der zwischen den Wirbelkörpern hindurchtretenden Nervenstränge zustande. Fehlstellungen in der Wirbelsäule haben meist ihren Ursprung von verschiedenen Beinlängen oder einer Verschiebung des Oberschenkelknochens im Hüftgelenk. Eine Vielzahl an unterschiedlichen Beschwerden entstehen durch verschobene Gelenke, oft sind es nicht nur körperliche, sondern auch psychische Probleme. So sind bei der Lehre der Dorn-Therapie innere Organe in bestimmten Wirbelknochen repräsentiert, z.B. chronische Erkältung im fünften Halswirbel.

Diese Methode ist eine einfache leicht erlern- und anwendbare Methode, um Beschwerden im Rücken und Gelenken sowie Schmerzausstrahlungen in Beine, Arme und Kopf zu behandeln. Normalerweise behandelt ein Dorn-Therapeut 1 bis max. 3 Male einen Patienten und gibt ihm jedes Mal Hausaufgaben mit.

Blockierungen und Fehlstellungen von Wirbeln und Gelenken werden mit den Händen diagnostiziert und auf eine sanfte, einfühlsame Art therapiert und geschoben. Das Schieben erfolgt immer mit einer Bewegung der Gelenke durch den Patienten selbst. Das heisst, der Patient ist aktiv während der gesamten Behandlung. Bei dieser Therapie werden keine Hilfsmittel oder Medikamente verwendet, sie kann jedoch mit jeder anderen Behandlungsmethode kombiniert werden.

Der Patient bekommt auch Übungen, die er zu Hause durchführen soll und vom Therapeuten gezeigt bekommt. Durch die Heimübungen über einen Zeitraum von 6 bis 8 Wochen soll ein Wiederauftreten der Fehlstellungen verhindert werden.

Einsatzgebiet dieser Therapie ist primär die Behandlung von Rückgratverschiebungen wie Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung), von schiefer Beckenhaltung, Gelenk- und Rückenbeschwerden und weiteren ähnlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates. Weiterhin zielt sie auf diverse Beschwerdebilder wie Kopfschmerzen, Tinnitus, Magen-Darm-Probleme oder Erkältungskrankheiten oder auch Erschöpfungszustände ab.

Die Breuß-Methode, entwickelt von Rudolf Breuß, ist eine sanfte energetische Rückenmassage, bei der Verspannungen der Muskulatur gelöst werden. Sie bewirkt u.a. eine Verbesserung des Bandscheibenzustandes. Diese Massage kann nach einer Dorn-Behandlung erfolgen. Sie wird mit Johanniskrautöl durchgeführt.

Die Wirbelsäule wird sanft gestreckt, während ein den Stoffwechsel förderndes Öl tief ins Gewebe einmassiert wird. So wird die Regeneration von unterversorgten und deformierten Bandscheiben eingeleitet und gleichzeitig durch die Entspannung, eine ideale Voraussetzung und Ergänzung zur sanften Wirbelsäulenbehandlung nach Dorn geschaffen.

 

Reiki – Die universelle Lebensenergie

Der Begriff Reiki bezeichnet eine spezielle Energie, und zwar die “universelle Lebensenergie“, die in allem vorhanden ist, was existiert, sei es wahrnehmbar für uns Menschen oder nicht. Häufig wurde dieser Begriff gleichgesetzt mit der Methode, wie Reiki gelehrt und angewendet werden kann. Diese Methode heißt aber offiziell das USUI-System der Reiki-Heilung.

Reiki ist eine natürliche Heilmethode, die durch diese uni­verselle Lebensenergie die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren hilft. Dabei dient der Reiki­gebende als Medium bzw als Kanal für die universelle Energie.

Reiki wirkt auf allen Daseinsebenen. Das Ziel von Reiki ist es, Harmonie auf allen Ebenen des Seins also im Körper, im Bewusstsein, im Aura-Feld und im seelischen Bereich herzustellen. Sie unterstützt alles Lebendige in seiner Entfaltung und seinem Ausdruck. Sie kann bei vielen Beschwerden therapiebeglei­tend eingesetzt werden:

  • bei psychosomatischen Beschwerden
  • Verdauungsbeschwerden, Muskelverspannungen, Nervosität und Angstzuständen
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • stärkt Wohlbefinden und die Lebenskraft
  • bringt mehr innere Ausgeglichenheit, tiefere Ent­spannung, mehr innere Harmonie
  • löst innerer Blockaden
  • fördert die Kreativität
  • erweitert das Bewusstsein

 

Quantenheilung

Aus Sicht der Quantenheilung sind physische und emotionale Probleme, behindernde Glaubenssysteme oder Blockaden in der persönlichen oder beruflichen Entwicklung lediglich Blockaden im Energiefeld. Diese können einfach und schnell transformiert werden, wenn der entsprechende Impuls gesetzt wird, wie z.B. durch die 2 Punkt Methode oder auch Matrix- und Quantenheilung.

Durch Quantenheilung kann Ihr körperliches Wohlbefinden verbessert werden, Ihre Beziehungen zu Ihrer Umwelt, Mitmenschen, Tiere, Wohnung, Arbeit, usw. verändert werden. Außerdem kann Quantenheilung das Selbstvertrauen stärken, Stress reduzieren und Ihre Lebenssituation insgesamt verbessern.

Den Einsatzmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt, sowohl für Sie selbst als auch für andere. Außerdem ist die Quantenheilung sehr gut geeignet, sie mit anderen Behandlungsmethoden zu kombinieren.

 

Schüssler’sche Biochemie

Entwickelt wurde diese Therapie von dem homöopathischen Arzt Dr. Wilhelm Schüssler (1821-1898). Er nannte sie nach jahrelanger Anwendung und tausendfacher Bewährung am Krankenbett „die Therapie mit Funktionsmitteln“.

Als Biochemie (gr. bios=Leben) wird diese Behand­lungsmethode bezeichnet, weil Schüssler erkannte, daß der Bau und die Lebensfähigkeit des menschli­chen Organismus wesentlich vom Vorhandensein bestimmter Mineralsalze, eben dieser Funktions­mittel, abhängig ist. Der Mangel führt zunächst zur Funktionsunfähigkeit im Bereich der Zelle, des Zell­verbandes und schließlich im ganzen Organismus. Funktionsunfähigkeit verstand er im Sinne von Krankheit.

Einer seiner Leitsätze besagt:

„Alle Krankheiten entstehen durch einen Mangel an bestimmten lebenswichtigen Mineralien. Durch Zu­führung der fehlenden Stoffe tritt Heilung ein.“

Dr. Schüssler versuchte, die lebensnotwendigsten Mineralien herauszufinden. Er beschränkte sich auf die im Blut ständig nachweisbaren Salze. Diese werden, in aufbereiteter Form, dem Patienten zu­geführt.

Es handelt sich hierbei nicht um eine Mineralsub­stitutionstherapie. Die Salze nach Schüssler sind aufpotenziert und wirken auf der Ebene von Katalysatoren, damit der Körper in der Lage ist, auf das Mineralangebot zurückzugreifen. Häufig führt näm­lich die reine Substitution zu keinem Ergebnis.

 

Spenglersan Immun-Therapie

Begründet wurde diese besondere Therapie von dem Schweizer Arzt Dr. med. Carl Spengler (geb. 1860 in Davos). Als Mitarbeiter von Robert Koch an dessen Berliner Institut hatte Spengler die Möglichkeit, intensive Forschungen im Bereich der Tuberkulose zu betreiben und neue Behandlungsmöglichkeiten zu finden.

Er entwickelte die Immunkörper-Präparate und erzielte damit beeindruckende therapeutische Erfolge in der Behandlung von Mischinfektionen, welche die Behandlung der Tuberkulose besonders schwierig gestalteten.

Im Verlauf seiner Forschungen kam ihm die Idee, die aktive Immunisierung gleichzeitig mit der passiven durchzuführen. Das hatte den Vorteil, dass aufgrund des geschwächten Organismus, die passive Immunisierung dort wesentlich wirkungsvoller eingesetzt werden konnte als die aktive, die in diesem Falle versagt hätte.Dieses besondere Medikament zur Immunisierung und Tuberkulosebehandlung, dass er „Kolloid“ nannte, wurde später zum „Spenglersan Kolloid T“.

Von dieser Idee ausgehend, entwickelte Spengler im Laufe der Zeit eine Reihe von neuen Kolloiden, die einen großen Bereich von Infektionskrankheiten umfassten. Damit konnten auch verdeckte Krankheitsursachen mit sehr gutem Erfolg behandelt werden, die häufig von anderen Therapien unbeeinflusst blieben.

In der heutigen Zeit bestehen Spenglersan Kolloide aus Antigenen und Antitoxinen verschiedener Bakterienstämme in der homöopathischen Verdünnung von D 9.

Der Körper wird durch die Antigene dahingehend beeinflusst, Antikörper zu bilden, was einer aktiven Immunisierung gleichkommt. Durch die Hinzuführung der Antitoxine, erfährt der Organismus eine passive Immunisierung.

Viele Indikationen können mit der Spenglersan Kolloid-Immun-Therapie abgedeckt werden beruhend auf der Tatsache, dass viele Erkrankungen durch Mischinfekte, Allergien, Autoimmunerkrankungen oder Störungen des Immunsystems bedingt sind und somit unbekannte Ursachen haben.

Es gibt insgesamt 8 verschiedene Spenglersan Kolloide ( A, E, G,K, M, Om, R, T) und 2 Diagnostika (D und Dx), die durch verschiedene Testverfahren zugeordnet werden.Nur erfahrene TherapeutInnen sollten diese Mittel verordnen, um die beste Wirkungsweise zu erzielen.

Für Kinder sind sie ganz besonders gut geeignet, weil sie so schonend zu verabreichen sind, da sie einfach auf der Haut verrieben werden. Nähere Informationen erhalten Sie von Ihren Spenglersan-Therapeutinnen.

 

Honigmassage – Entgiftung über die Haut

Die Honigmassage gehört zum Erbe der traditionellen tibetischen und russischen Naturheilkunde.Die Hauptwirkung kommt auf reflektorischem Wege und auf Grund der Inhaltsstoffe des Honigs zustande.

Durch die Massage wird die Energieverteilung im Körper reguliert und das gesunde Gleichgewicht wieder hergestellt.

Diese Massage erzeugt eine Reizung des Gewebes über die Haut und diese regt die Durchblutung des Gewebes. Dadurch können sich erkrankte Bezirke entschlacken, regenerieren und so klingen die Schmerzen ab.

Durch spezielle Handgriffe aktiviert der über die Haut eingearbeitete Honig den Stoffwechsel, saugt und zieht Gifte und Schlacken heraus, bindet tiefer liegende Schlacken, die im Gewebe festgesetzt haben. Gifte werden verstärkt zur Haut transportiert, um ausgeschieden zu werden, und gleichzeitig gelangen mehr Sauerstoff und Nährstoffe in die Zellen.

Es bildet sich im verlauf der Massage eine kaugummiähnliche Masse, die je nach Beschwerden des Patienten mehr oder weniger groß werden können. Durch die Massage werden die Poren geöffnet, und die Haut kann freier atmen.

Darüber hinaus hat die Honigmassage eine schmerzlindernde, beruhigende und desinfizierende Wirkung, was auf die Inhaltsstoffe des Honigs zurückzuführen ist. Nicht nur das Allgemeinbefinden des Patienten erfährt eine Besserung durch die Entgiftung des Organismus, sondern auch das Immunsystem wird gestärkt – was sich durch eine größere Leistungsfähigkeit ausdrückt.